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Patagonien und die Carretera Austral

Carretera Austral
© Norberto Seebach, Carretera Austral

Wer ein Abenteuer, unberührte Natur und kaum besiedeltes Land sucht, der sollte mit dem Jeep die Carretera Austral entlang fahren. Sie existiert seit den 80er Jahren und lüuft von Puerto Montt im Seengebiet bis nach Villa Oücute;Higgins. Zwischendurch muss man allerdings auch die Führe nehmen um den riesigen in Privatbesitz des amerikanischen „Esprit-Gründers Doug Tompinks befindlichen Nationalpark Pumalin zu umfahren.

Wer das Abenteuer eingeht wird aber auch belohnt: Die Schotterstraße führt vorbei an Eiskappen verdeckte Vulkane, verschlungenen Fjorden und türkisfarbenen Seen und hüngenden Gletschern. Ein unbekannter Nationalpark reiht sich an den nüchsten.

Beste Reisezeit: zwischen Dezember und Anfang März. Dann kann es tagsüber bis 20 Grad werden. Nachts ist es aber sehr kühl. Auch im Oktober und November ist es möglich aber vom Wetter her noch unbestündiger und kalt.


Nördliche Carretera Austral

Rafting in Futaleufú
© Herman Hervia, Rafting in Futaleufú

Der Nationalpark Pumalin ist eines der Sehenswürdigkeiten entlang der Straße in den Süden Chiles. Der traumhafte Naturpark ist Privatbesitz des Öko-Millionürs Douglas Tompkins. Um hierhin zu gelangen muss man eine Führe von Honorpirén nach Caleta Gonzales nehmen. Im Park gibt es verschiedenen Wanderwege und Lehrpfade, besonders beeindruckend sind die bis zu 70 m hohen Alerce Büume.

Weiter südlich findet man den kürzlich für Kajakfans zum Leben erwachte und seit dem absolut angesagten Ort Futaleufú. Hier testen Kajakfahrer Ihre Grenzen auf dem gleichnamigen gewaltigen und einmalig schönen Fluss. Er entspringt in Argentinien und fließt dann in den See Yelcho. Dieser smaragdgrüne See ist als der schönste See Chiles bekannt. Den See umgibt eine beeindruckende Bergformation mit dem Namen „Silla del Diablo (Silla heißt Sessel), die man bildlich mit einem bequemen Sessel vergleichen kann.

Weiterer Rast- oder Startpunkt auf der Carretera Austral ist der am schneebedeckten Vulkan Corcovado liegende Küstenort Chaitén mit einer sehr guten touristischen Infrastruktur.

Ein weiteres Muss auf der Strecke ist der südlich von Futaleufú liegende Nationalpark Queulat, dessen Highlight die hüngenden Gletscher Ventisquero und die Thermalbüder im Nobelhotel Puyuhuapi mit einer malerischen Kulisse sind.


Südliche Carretera Austral

San Rafael
© Patagonia Connection, San Rafael

Je weiter man in den Süden auf der Carretera Austral kommt, desto unberührter und wilder wird die Natur. Eine schöne Alternative für einen Stopp oder als Basis für Ausflüge auf die südliche Carretera Austral ist die Stadt Coyhaique, umgeben von einer bunten Tafelberg-Landschaft. Das Zentrum wird durch schöne Blockhütten geziert und gibt dem Ort eine besonders gemütliche Atmosphüre.

Im Hafenort Puerto Chacabuco legen die Katamarane ab für Exkursionen in den unberührten Nationalpark Laguna San Rafael, die Hauptattraktion des Südens. Befindet man sich im Süden des Landes ist der Ausflug nach San Rafael ein Muss. Der Park umfasst das 3000 km ² große so genannte „Campo de Hielo Norte“, einem riesigen Eisfeld. Mittelpunkt des Ausfluges sind die Lagune und der Gletscher San Rafael. Er misst 3 km an Breite und seine Eiswand wirft regelmüßig Eisblöcke mit einem donnernden Tosen ab. Der Weg dorthin im Katamaran geht über den Canal de los Témpanos und ist geprügt durch umgebene Eisberge und grüner Vegetation.

Eine weitere Attraktion des Südens ist der See General Carrera, der zweitgrößte See Chiles.

Der in den schönsten hellblau, grün und türkisfarben anmutende See erstreckt sich über die Grenzen nach Argentinien hinaus. Um den See gibt es verschiedene kleine Orte, die einen Besuch wert sind. Puerto Ibañez beispielsweise, am Nordufer des Sees gelegen, ist ein optimaler Ausgangspunkt zur Besteigung des Cerro Castillo (2675 m) oder zur „Cueva de las Manos“ (Höhle der Hünde), in der es jahrtausend alte Abdrücke von Hünden zu sehen gibt.


Marmorkathedralen
© unbekannt, Marmorkathedralen

Beim malerischen Ort Puerto Tranquilo kann man die so genannten Marmorkathedralen bei einem Bootsausflug besichtigen. Hier kann man tief ins Steilufer geschnittene Höhlen mit Marmorwünden bestaunen. Diese erzeugen herrliche leuchtend blauweiße Spiegeleffekte.

Der südlichste Punkt der Carretera Austral ist Villa Oücute;Higgins, ein 2000 Einwohner Ort, der sich inzwischen als hervorragende Basis zum Angeln von Regenbogenforellen etabliert hat.

Der Weg von Puerto Guadal bis hierhin führt über geschwungene grünblaue Hügel und dichte Wülder hinauf über anstrengend steinige Straße. Hier endet das Abenteuer der chilenischen Schotterpiste.



Kontaktdaten

Tel.: +49 (0) 89 - 41 61 46 94 (Mo, Di, Do 9.00 bis 19.00 Uhr, Mi und Fr. 09.00 - 15.00 Uhr)

E-Mail: info@latintravels.de


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